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Titelaufnahme

Titel
Geschichte Frankreichs : von Heinrich IV. bis zur Gegenwart / Peter Schunck
VerfasserSchunck, Peter In der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen In Wikipedia suchen nach Peter Schunck
ErschienenStuttgart : Ibidem-Verl., 2004
Ausgabe
2., erw. Aufl.
Umfang471 S. ; 21 cm
SchlagwörterFrankreich In Wikipedia suchen nach Frankreich / Politik In Wikipedia suchen nach Politik / Geschichte 1589-2002 In Wikipedia suchen nach Geschichte 1589-2002
ISBN978-3-89821-360-8
ISBN3-89821-360-9
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Archiv METS (OAI-PMH)
Zusammenfassung

Nachdem die 1. Auflage der "Geschichte Frankreichs", Piper 1994, vergriffen war, hat sich der ibidem-Verlag zu einer veränderten Neuauflage als Taschenbuch entschlossen, damit das Werk allen denjenigen, die sich für die Geschichte des Nachbarlandes interessieren, wieder zur Verfügung steht. Insbesondere Studenten und Schülern soll damit ein "nüchternes und nützliche Handbuch, ein Mittel zur Einarbeitung und eine entschieden politische Geschichte" (Jean Meyer) zur Hand sein. Es handelt sich also um nichts anderes als eine Darstellung für Leser, die die Tatsachen kennenlernen wollen, so wie sie geschehen sind, die "pragmatische Geschichte" im Sinn von Polybios. Die sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Zusammenhänge werden dort gestreift, wo sie zum Verständnis des politischen Geschehens notwendig sind. Da die deutsche Geschichte ab Heinrich IV.^

bis zur Jahrtausendwende in weitem Maß von dem Geschehen in Frankreich beeinflußt wurde, gilt es, diese Epoche lebendig zu machen. Über die Jahrhunderte, von Richelieu zu Ludwig XIV., von Napoleon und die "Befreiungskriege" bis zum Konflikt 1870/71 und schließlich zum Paroxysmus des dreißigjährigen Weltkrieges 1914 - 1945 lagen sich die beiden Nationen in Krieg und Streit als "Erbfeinde" gegenüber, vergleichbar dem Bruderpaar vor Theben, bis schließlich beiden Besiegten, spät genug, unter Charles de Gaulle und Konrad Adenauer die Versöhnung im europäischen Haus gelang. Trotzdem ist es erstaunlich, daß beide Völker einander doch immer noch "fremde Freunde" sind; Mißverständnisse und Vorurteile tauchen immer wieder auf und prägen das Bild des Nachbarn, und der deutschen Seite fehlt oft das Gespür dafür, daß Frankreichs Handeln noch immer ganz wesentlich von seiner großen, konsequent entwickelten Geschichte bestimmt wird.^

Unsere Darstellung hat daher nichts anderes zum Ziel, als einen kleinen Beitrag zur besseren Kenntnis unseres Nachbarn zu leisten, mit dem wir so eng verbunden waren und sind und mit dessen Eigenart wir in Europa auskommen müssen wie er mit der unseren.