Viele Unternehmen agieren heutzutage in einem hoch kompetitiven und stark vernetzten Wettbewerbsumfeld. IT stellt diesen Unternehmen wertvolle Werkzeuge bereit, den ständig wechselnden Wettbewerbsbedingungen sowie den steigenden Anforderungen in einem solchen Umfeld entgegenzutreten. Die Fähigkeit, IT zielgerichtet und effizient einzusetzen, stellt dabei einen kritischen Erfolgsfaktor für die betroffenen Unternehmen dar. Heutige Unternehmen sind daher mit einer steigenden Anzahl an IT Projekten konfrontiert. Die Bewältigung dieser steigenden Anzahl an IT Projekten stellt für die betroffenen Unternehmen häufig eine substanzielle Herausforderung dar. Unter dem Schlagwort Projektportfolio Management (PPM) schlägt die wissenschaftliche Literatur daher viele wertvolle Vorgehensmodelle und Ansätze vor, um Unternehmen bei der Bewältigung der aus der beschriebenen Situation resultierenden Herausforderungen zu unterstützen. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf der Untersuchung eines hoch relevanten, aber bis heute häufig vernachlässigten Aspektes des PPM: Der Berücksichtigung von Projektabhängigkeiten bei der IT Projektportfolioauswahl. Die vorliegende Dissertation bereitet eine gemeinsame Basis für eine detailliertere Diskussion von Projektabhängigkeiten in IT Projektportfolios. Die Arbeit umfasst fünf Artikel, die, basierend auf dem Stand der Forschung, verschiedene Typen von Projektabhängigkeiten definieren. Darauf aufbauend werden zahlreiche relevante Aspekte, die aus der unzureichenden Berücksichtigung dieser Abhängigkeiten resultieren, diskutiert. Durch die Bereitstellung wertvoller Werkzeuge und Konzepte zur Unterstützung der Identifikation und Berücksichtigung von Projektabhängigkeiten trägt diese Dissertation dazu bei, den Stand der Forschung im Bereich des IT PPM sinnvoll zu erweitern.
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