Verschiedene Leichtbaumaterialien wurden auf ihren Korrosionsschutz hin untersucht. Hierfür wurden Kombinationen verschiedener, analytischer Methoden entwickelt.Die Ultraschallbehandlung der Magnesiumknetlegierung AZ31 in einer Ce(NO3)3 Lösung verbesserte den Korrosionsschutz, obwohl die generierte Oxidschicht mit Rissen durchzogen war. Ein weiterer Vorteil dieser Schicht war die deutlich verbesserte Adhäsion zu einem Modellkleber.Warmumgeformte Stähle mit verschiedenen Zn Legierungen zeigten die Diffusion von Fe aus dem Substrat in die Legierungsbeschichtung. Dies führte zu einer Abnahme der Verdampfungsneigung der Legierung, aber auch zu einer leichten Verschlechterung der kathodischen Schutzwirkung. Die Zulegierung von Ni führte zu einer Ni Anreicherung an der Oberfläche, welche die Zn Auflösung behinderte und somit den kathodischen Korrosionsschutz.Die Kombination aus Coulometrie und ICP-OES ergab hervorragende Einblicke in das Korrosions- und Auflösungsverhalten der Legierungsschichten und ergänzte exzellent die potentiodynamischen Messungen sowie OCP Untersuchungen von Schweißpunkten.Der Selbstheilungseffekt von organischen Beschichtungen, welche mit Inhibitor gefüllten Kapseln beladen waren, wurde durch die Kombination einer Zugmaschine mit dynamischen Kontaktwinkelmessungen untersucht. Die Hydrophobierung der geschädigten Oberfläche, durch die Freisetzung der Inhibitoren, konnte erfolgreich nachgewiesen werden.
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